Partizipation und Stakeholdereinbindung

Transformationsprozesse gestalten –
partizipativ und kreativ

Nachhaltige Veränderungsprozesse durch frühzeitige Einbindung

Seit über zehn Jahren verstehen wir Partizipation bei Fraunhofer UMSICHT als Prozess und kontinuierliche Aufgabe. Durch projektbezogene Highlight-Veranstaltungen schaffen wir immer wieder neue Kontaktmomente zwischen Wissenschaft, Unternehmen und Gesellschaft. Als Wegbereitende in eine nachhaltige Welt binden wir Nutzern*innen, Bürger*innen oder Stakeholder*innen frühestmöglich in Forschungs- und Veränderungsprozesse ein, um notwendige Transformationsaufgaben partizipativ zu begleiten und zu gestalten. Wer die Menschen aktiv mitnimmt, gewinnt starke Partner*innen im Umgang mit komplexen Themen und Veränderungsprozessen.

Mit unserem interdisziplinären Team analysieren wir Technologien, Produkte oder urbane Räume. Dabei betrachten wir Wechselwirkungen mit Mensch und Gesellschaft vor dem Hintergrund der globalen und regionalen Herausforderungen wie Klimawandel, Digitalisierung, Circular Economy oder biobasiertes Wirtschaften.

Wir begleiten und beraten Sie bei Ihren individuellen Projekten und Transformationsaufgaben, z. B. bei der Optimierung bestehender Produkte, der Anpassung oder Einführung neuer Technologien oder der Entwicklung neuer Strategien, auch im kommunalen Kontext.

Zielgruppenspezifische Partizipationsmethoden

Wir nutzen und erweitern Methoden aus dem Innovationsmanagement, dem Design, der Psychologie, den Sozialwissenschaften und der angewandten Stadtforschung.

Ob Co-Creation, Interventionen, Sprints, World Café, Runde Tische, nutzerzentrierte Produkttests, Speculative Design, Design Thinking, Ausstellungen, Fokusgruppen, Interviews oder Online-Befragungen – mit unseren Methoden schaffen wir eine offene Diskussionskultur, wecken Kreativität und vernetzen unterschiedliche Akteur*innen. Wir sensibilisieren für Herausforderungen, nehmen verschiedene Perspektiven ein und schaffen Verständnis in einer vertrauensvollen Atmosphäre. Abhängig von den Projektzielen erarbeiten wir Partizipationskonzepte für mehrjährige Forschungsvorhaben, für Studien oder für einzelne Produkttests. Damit Ergebnisse und Verhandlungsgegenstände möglichst anschaulich und verständlich sind, erstellen wir ansprechende Grafiken und Wirkungsmodelle oder bauen Anschauungsmodelle und Prototypen zur Steigerung von Erfahrbarkeit.

Diese Formate und Methoden profitieren von der engen Zusammenarbeit mit den technischen und systemanalytischen Fachabteilungen am Institut in den Fokusthemen Circular Economy, Carbon Management, Green Hydrogen und Local Energy Systems.

Ihr Mehrwert durch unseren ganzheitlichen Ansatz

Durch unsere Arbeit und den unabhängigen Blick der Wissenschaft beschleunigen wir Innovationen und machen Entscheidungsprozesse klarer und robuster. Unser ganzheitlicher Ansatz unterstützt Sie dabei, Ihre Risiken in der Produkt- und Technologieentwicklung zu minimieren und ihre Strategie nachhaltig auszurichten. Wir integrieren den Blick des Menschen und der Gesellschaft in unsere wissenschaftlich-technischen Ansätze und in die Ergebnisse in Form von Leitfäden, Handlungsoptionen, Konzepten und systematischen Optimierungen, was zu akzeptablen Lösungen für die Zukunft führt.

Orte für Interaktion und Partizipation

Wir betreiben drei Orte mit unterschiedlicher Ausrichtung:

  • »Supermarkt der Ideen« in der Oberhausener Innenstadt für Bürger*innen als offene Werkstatt und Begegnungsraum mit dem Fokus auf der nachhaltigen Stadtentwicklung
  • »DEZENTRALE Dortmund - Das gläserne Labor« als interdisziplinärer Experimentierraum für Biowerkstoff-Forschung
  • »Makerspace« beim Fraunhofer UMSICHT in Oberhausen mit Prototypenwerkstatt und Ausstellungsfläche für interdisziplinäre,  digitale und agile Produktentwicklung

Ihr Weg zur Zusammenarbeit mit uns

Gerne erstellen wir Ihnen ein passgenaues Angebot, entwickeln mit Ihnen gemeinsam Forschungsprojekte mit partizipativen Elementen und suchen Fördermöglichkeiten. Für Fragen stehen Ihnen Sabrina Schreiner und Simone Krause gerne zur Verfügung

Referenzprojekte rund um Partizipation und Stakeholdereinbindung

 

EKODA

Kreislaufwirtschaft in der Automobilbranche

Im Projekt »EKODA« erschließen die Forschenden alternative Verwertungswege, Hebel und Hemmnisse der Kreislaufwirtschaft, arbeiten an der Akzeptanz in der Praxis und entwickeln Geschäftsmodelle, um gebrauchte Kfz-Komponenten wiederzuverwenden, statt zu recyceln.

 

Syschemiq

EU-Transformation zu mehr Kunststoffrecycling

Im internationalen Forschungs- und Demonstrationsprojekt Syschemiq planen 21 Konsortialpartner aus fünf EU-Ländern den systemischen Übergang zu einer Kunststoff-Kreislaufwirtschaft in Städten, Regionen und deren Zusammenschlüssen zu erleichtern.

 

LeNa-Move

Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung

Im Projekt LeNa (Leitfaden Nachhaltigkeit) haben die Forschenden unter dem Leitbild »Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung« acht Kriterien in Form eines Reflexionsrahmens veröffentlicht. Nun untersucht das Folgeprojekt LeNa-Move, wie es diese Kriterien konkret anwenden kann.

 

e:Lab

Bürgerlabor für Energieinnovationen

In einer offenen Werkstatt forschen Wissenschaftler*innen gemeinsam mit Bürger*innen daran, wie Energiegewinnung und Energieeinsparung in Zukunft aussehen kann. Ziel des Projekts ist die aktive Einbindung der Bürger*innen in den energietechnischen Prozess, um Lösungen auf lokaler Ebene zu entwickeln.

 

LUZI

Labor für urbane Zukunftsfragen

Im Labor für urbane Zukunftsfragen und Innovationen, kurz LUZI, wird in einem kreativen Umfeld transdisziplinär empirisch untersucht, wie und durch welche Zielgruppen ein Maker Space nachhaltig funktionieren kann

 

c.lab

Kreativlabor für Oberhausen

Das Kreativlabor c.lab möchte eine nachhaltige und partizipative Stadtentwicklung in Oberhausen gestalten.

 

 

SAIN

Städtische Agrikultur - Innovation

Im Projekt SAIN wird gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern Wissen zur urbanen Nahrungsmittelproduktion gebündelt, Technologien und Produktionsanlagen werden zugänglicher gestaltet und neue Ideen ausgearbeitet.

 

 

Farming the Uncanny Valley

Diskurs zu
Bioökonomie und
Biotechnologie

In dem Projekt »Farming the Uncanny Valley – MACHT NATUR« entwickelt Fraunhofer UMSICHT mit Partnern neue Partzipationskonzepte, um Bürger*innen, und Wissenschaftler*innen zum Thema Bioökonomie zusammenzubringen