c.lab – das Kreativlabor für Oberhausen

Urbane Transformation

Bedürfnisorientierte Innenstadtentwicklung

Das Kreativlabor c.lab möchte eine nachhaltige und partizipative Stadtentwicklung gestalten.

Kreativlabor für Oberhausen

Das Projekt bringt Handwerk, Kreative und die Wissenschaft in der Innenstadt zusammen.

Projektziele: Innenstadtentwicklung in Kooperation

Das Kreativlabor für Transformation stellt einen partizipativen Lern-, Austausch- und Produktionsprozess zum Themenfeld nachhaltige Innenstadtentwicklung dar, der konsequent an frühere Projekte wie die Zukunftsstadt Oberhausen, den Supermarkt der Ideen, die Summerschool und den Masterplan Wirtschaft anknüpft. Dabei werden geäußerte Bedürfnisse und Impulse vorangegangener Befragungen sowie bestehende Konzepte als Ausgangspunkt gesehen und durch Unterstützung weiterentwickelt. So erarbeiten die Beteiligten gemeinsam mit einer Vielfalt an Akteurinnen und Akteuren und in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilbüro l Brückenschlag  sowie der Freien Universität Oberhausen Lösungen.

Ziel dieser Lösungen ist es, nachhaltige und partizipative Innenstadtentwicklung im Sinne der Gemeinschaft voranzubringen. Gleichzeitig strebt das Kreativlabor an, Handwerk, Kreative und Wissenschaft in der Innenstadt so zu vereinen. Damit langfristig arbeitsfähige Strukturen auch über die Projektphase hinaus geschaffen werden, plant Fraunhofer UMSICHT außerdem eine Vereinsgründung gemeinsam mit den Beteiligten.

Nutzen: Bedürfnisorientiertes Oberhausen

Mit dem Projekt c.lab arbeitet Fraunhofer UMSICHT an einem nachhaltigeren und bedarfsgerechteren Oberhausen: Leere Geschäftsräume und Stau im kontinuierlichen Stadtverkehr – bekannte Probleme der Oberhausener Innenstadt können bald zum Beispiel Ladestationen für Fahrräder und neuen Aufenthaltsräumen weichen.

Nach einer sechsmonatigen Vorbereitungsphase im digitalen Raum, befindet sich das Projekt seit Mai 2021 in der Umsetzungsphase. Konkrete Einzelmaßnahmen in der Oberhausener Innenstadt werden methodisch erarbeitet, detailliert geplant und prototypisch umgesetzt. Bis Ende 2023 entwickelt das Team seine Ideen weiter und testet Planungskonzepte im Realbetrieb. So erleben die Oberhausenerinnen und Oberhausener temporär alternative Nutzungsmöglichkeiten.

Ergebnis: Maßnahmen und Lösungen in allen vier Bereichen

Über die letzten Monate verteilt hat das Projektteam fokussiert in den vier Bereichen Energetische Lösungen, Urbane Produktion und Leerstände, Grüne Infrastruktur sowie Nahmobilität gearbeitet und erste Visionen und Erfolge erzielt.

Im Themenkomplex Grüne Infrastruktur beschäftigt sich Fraunhofer UMSICHT insbesondere mit Grünstrukturen und Klimaanpassung. Durch grüne Infrastrukturen lassen sich unter anderem kleinräumliche Kühleffekte erzielen, welche zur Senkung der mittleren Temperaturen in der Innenstadt beitragen könnten. Dazu gehören auch Projekte wie Baumscheiben 4.0 oder die Umgestaltung des Bahnhofvorplatzes.

Bei den energetischen Lösungen ist bereits der Aufbau einer dauerhaften Lernpartnerschaft zwischen der Stadt Oberhausen, dem Handwerk und weiteren Baubeteiligten vereinbart worden. Dieses Vorhaben füllt das Projekt nun mit Leben. Die Betrachtung realer Bauvorhaben als Lernobjekt erweitert um Kommunikationsprozesse steht im Mittelpunkt.

Im Bereich Digitale Urbane Produktion und Leerstände engagiert sich das c.lab rund um die Renovierung des Supermarkts der Ideen. Der Aufbau einer offenen Werkstatt mit traditioneller und digitaler Fertigung wie auch die Nutzung des Supermarkts als Dialograum stehen im Mittelpunkt. Außerdem zeigen die Teilnehmenden anhand der leerstehenden Schlüsselimmobilie Paketpost, welche Entwicklungen alle möglich sind, um mit einem Leerstand den Bedarf der Stadt zu decken und ihm so ein zweites Leben zu verleihen.

Abschließend reformiert das Kreativlabor auch die Nahmobilität. Erlebnisreiche Routen auf Karten, Schildern oder in Orientierungssystemen aber auch Straßenfeste stehen dabei im Fokus.

 

Projektpartner I ideelle Partner

  • Stadt Oberhausen
  • Wirtschaftsförderung Oberhausen
  • Handwerkszentrum Ruhr | Handwerkskammer
  • Stadtakteure