Verdichtetes Kohlendioxid als Prozessmedium
Verdichtetes Kohlendioxid (CO2) ist eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Lösemitteln. Wir setzen CO2 als vielseitiges Prozessmedium ein. Dies umfasst die Funktionalisierung von Bauteilen wie auch die Dekontamination von Lebensmitteln. Weiterhin entwickeln wir Prozesse, in denen CO2 zu Wertstoffen wie z. B. Chemikalien umgewandelt wird.
Bei der Herstellung funktionaler Materialien bieten wir ein Verfahren zur Additivierung von Werkstoffen. Kunststoffe können damit z. B. antimikrobiell ausgestattet oder gefärbt werden. Die Technologie lässt sich auf weitere Materialien wie Leder, Holz und Stein übertragen. Die Dekontamination von Lebensmitteln haben wir am Beispiel von Mandeln entwickelt. Unsere Forschungsfelder zur stofflichen Nutzung von CO2 umfassen z. B. die Mineralisierung von Schlacken sowie die elektrochemische CO2-Konversion.
Einzigartig: Scale-up vom Labor bis in den technischen Maßstab
Unsere technische Ausstattung, die wir im Themenfeld »Kohlendioxid als Prozessmedium« bieten ist einzigartig. Sie reicht von der Kleinanlage mit 63 ml Volumen bis hin zur SPS-gesteuerten Anlage im technischen Maßstab mit einem Volumen von 1700 l. Ein Scale-up der entwickelten Verfahren gehört zu unserem Leistungsspektrum und ist direkt am Standort Oberhausen realisierbar.
Wir haben ein vollkommen neuartiges Verfahren zur umweltfreundlichen Ledergerbung (Cleantan®) bis zum vorindustriellen Maßstab entwickelt, für das wir mehrfach ausgezeichnet wurden – zuletzt 2017 mit dem Innovationspreis der European Association for Research and Technology Organisations EARTO.
Gemeinsam mit unserem Industriepartner Cerabran gelang es uns zudem auf Basis unserer Kompetenz der CO2-Verfahrenstechnik, einen einzigartigen, energieeffizienten und kostengünstigen Herstellungsprozess für Aerogele zu entwickeln. Diese hochporösen Festkörper sind u.a. als Hochleistungsdämmstoff in der Baubranche oder im Bereich der Leichtbaumaterialien einsetzbar und besitzen auch darüber hinaus ein breites Anwendungspotenzial. Aktuell arbeiten wir am Scale-up des Verfahrens mit dem Ziel, eine Jahresproduktion von 5000 t/a zu realisieren.
Nutzen Sie unser Know-how: Lassen sie uns gemeinsam über Scale-ups von Verfahren sprechen.
Ihr Weg zur Zusammenarbeit mit uns
Die Zusammenarbeit im wissenschaftlichen Bereich erfolgt auf Grundlage öffentlich geförderter Forschungsvorhaben. Hierzu beraten wir Sie gerne. Im Bereich der industriellen Forschung arbeiten wir im direkten Auftrag für Sie. Ansprechpartner sind Michael Prokein und Nils Mölders.
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