Entwicklung substratbasierter Pilzwerkstoffe

Ihre Herausforderung: Pilzmaterial als nachhaltigen Werkstoff erschließen

Ob Bau-, Automobil- oder Verpackungsindustrie: Pilzmaterial – auch als Myzelmaterial bekannt – ist ein biobasierter Werkstoff mit dem Potential, Ressourcen- und Klimaschutz in nachhaltigen Produkten umzusetzen und gleichzeitig die Bioökonomie voranzutreiben. Die größte Herausforderung auf Seiten der Industrie besteht häufig im grundsätzlichen Materialhandling. Das umfasst sowohl Herstellung, Formgebung und Funktionalisierung als auch das Vorhalten der geeigneten Infrastruktur. Darüber hinaus stellen sich viele Unternehmen die Frage: Sind Pilzwerkstoffe für unsere Anwendungen geeignet und wie lässt sich diese neue Materialklasse erschließen?

Zur Einordnung: Die Pilze ernähren sich von einem spezifischen Substrat und bilden so die Grundlage für das Produkt. Dabei können – ganz im Sinne einer Circular Economy – unterschiedlichste pflanzliche Reststoffe als Basis für das speziell aufzubereitende Substrat eingesetzt werden. Der Pilz durchwächst das Substrat und stabilisiert es. Anschließend stirbt der Pilz durch Trocknung ab, und das Material kann weiter funktionalisiert werden. Diese Symbiose aus Substrat und Pilz, deren Verarbeitung und Funktionalisierungmuss spezifisch auf den Anwendungsfall optimiert werden.

 

Unsere Lösung: Pilzbasierte Werkstoffe in die Anwendung bringen

Unser Team mit Kompetenzen aus Verfahrenstechnik, Biologie und Maschinenbau unterstützt Sie dabei, Optionen pilzbasierter Werkstoffe für Ihre Anwendungen zu ermitteln, Grundlagen für die konkrete Produktentwicklung zu schaffen und neue Märkte zu erschließen. Ganz konkret unterstützen wir Sie bei folgenden Themen:

  • Prototypenbau inkl. Formbautechnik
  • Substratentwicklung
    • Substratauswahl
    • Rezepturerstellung
    • Auswahl Pilzspezies
    • Herstellung substratbasierter Myzelwerkstoffe
  • Funktionalisierung
    • Post- oder Prä-Wachstumsphase z.B. für Brandschutz, Schallschutz oder Wärmedämmung
    • Substratentwicklung mit funktionellen Additiven
    • Nachbearbeitung und Funktionalisierung fertiger Bauteile
  • Fachinput
    • Fachworkshops
    • Vorträge
    • Machbarkeitsstudien

Ihre Benefits

  • Ein Myzeltechnikum mit leistungsstarker Infrastruktur für Materialhandlung, Wachstum und Prototypenbau
  • Ein wissenschaftlich fundierter Einstieg in die pilzbasierten Werkstoffe
  • Eine neutrale Beratung und Bewertung der Potenziale für Ihren Anwendungsfall
  • Begleitende Werkstoffcharakterisierung

Wie Sie mit uns zusammenarbeiten

Abhängig von Ihrer Fragestellung und Ihrem Bedarf bietet sich an, unser Institut direkt mit der Entwicklung von Lösungswegen zu beauftragen. Im Gespräch klären wir, mit welchem unserer Wertangebote im Bereich pilzbasierter Werkstoffentwicklung wir Ihr Unternehmen weiterbringen können. Dabei ist die Betriebsgröße unerheblich: Wir unterstützen Kleinunternehmen genauso professionell mit Forschungs- und Entwicklungsleistung wie Auftraggeber aus Mittelstand oder DAX.

Je nach Umfang und Bedarf können wir passgenaue Prototypen für Sie erstellen, ein geeignetes Substrat erzeugen, den pilzbasierten Werkstoff funktionalisieren und auch Ihr Personal gezielt im Umgang mit dem Werkstoff schulen. Bei Fragen kommen Sie gerne auf uns zu: Wir bieten Ihnen eine unverbindliche erste Beratung.

Blick auf unsere Projekte

 

FungiFacturing

Schallschutz auf Pilzbasis

Das Fraunhofer UMSICHT forscht an Schallabsorbern, die auf Basis von Pilzmyzel hergestellt werden und sich aus pflanzlichen Restoffen nähren.

 

Bau-DNS

Gebäudesanierung nachhaltig, modular und zirkulär

Ziel des Projekts »Bau-DNS« ist es, die Produktivität bei der Gebäudesanierung zu steigern und Kosten zu senken – durch Digitalisierung, Nachhaltigkeit und systemische Fertigung.

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