Transformation zur Circular Economy

Ressourcenschonende Prozesse und Produkte in einer zirkulären Kreislaufwirtschaft

Immer kürzere Produktlebenszyklen und immer ressourcenintensivere Konsummuster prägen unseren Alltag. Das Resultat: Steigender Ressourcenverbrauch und höhere Emissionen – mit zunehmend negativen Folgen für Mensch und Umwelt.

Die Circular Economy bietet eine vielversprechende Chance, Nachhaltigkeit aus ökonomischer, ökologischer und sozialer Perspektive zu adressieren. Die wachsende Dynamik regulatorischer Maßnahmen angestoßen aus dem European Green Deal und dem Circular Economy Action Plan der EU-Kommission erfordert von Unternehmen aller Branchen umfassende Veränderungsprozesse. Durch intelligentes Produktdesign und innovative Geschäftsmodelle lassen sich Rohstoffe und Produkte hochwertig im Kreislauf halten und Rohstoffverbrauch und Abfälle verringern. Eine frühzeitige Adaption zirkulärer Wertschöpfungslogiken verspricht Wettbewerbsvorteile, da Trends aus Gesetzesänderungen und Kundenbedürfnissen frühzeitig erkannt und umgesetzt werden können.

Ganzheitliche Nachhaltigkeitsberatung

Um das volle Potenzial einer Kreislaufwirtschaft nutzen zu können, müssen Unternehmen systemische Lösungen für Ihre Produkte und Geschäftsmodelle entwickeln. Fraunhofer UMSICHT bietet durch die Bündelung von Kompetenzen im Bereich der Material- und Produktentwicklung, der ökologischen und ökonomischen Bewertung sowie der Implementierung innovativer Produktlösungen in zirkuläre unternehmensspezifische Geschäftsmodelle am Markt ein ganzheitliches Consulting-Angebot mit hoher technologischer Expertise. Dadurch werden lineare Wertschöpfungsketten erfolgreich in nachhaltige Wertschöpfungszyklen transformiert.

Von Life Cycle Assessments über Geschäftsmodell- und Produktinnovation zu zirkulärem Wirtschaften

Unabhängig von Vorerfahrung und Wissensstand zu zirkulären Produkten und Geschäftsmodellen in Ihrem Unternehmen bestreiten wir gemeinsam mit Ihnen den Weg in die Circular Economy. Wir erfassen den Status Quo, analysieren Produkt- und Geschäftsprozesse z. B. in Form eines Life Cycle Assessments und unterstützen bei der Geschäftsmodell- und Produktinnovation. Wir begleiten Sie bei der technologischen und organisatorischen Umsetzung und Validierung entsprechender Geschäftsmodelle.

Abhängig von der gewählten Strategie können wir mithilfe von Analyse- und Simulationstools den Einfluss der entwickelten Maßnahmen auf deren ökologischen Fußabdruck bereits in der Frühphase des Transformationsprozesses abschätzen.

Die Transformation ist dabei unabhängig von Werkstoffgruppen. Im besonders diversen und anspruchsvollen Bereich der Kunststoffe verfügen wir als Teil des Fraunhofer Clusters of Excellence Circular Plastics Economy CCPE über tiefgreifende Expertise rund um (Bio-)Kunststoffe, dafür genutzte Additive, Compoundierung sowie werkstoffliches und chemisches Recycling.

Maßgeschneiderte Strategie

Sie möchten wissen, wie ihre Prozesse und Produkte zirkulär und zukunftssicher aufgestellt werden können? Gerne entwickeln wir mit Ihnen gemeinsam ihre wissenschaftlich fundierte individuelle Strategie für die Circular Economy.

Setzen Sie sich mit uns in Kontakt und vereinbaren ein unverbindliches Gespräch mit unseren Expertinnen und Experten!

Referenzprojekte rund um »Transformation zur Circular Economy«

 

KIOptiPack

Kunststoffverpackungen mit
Rezyklatanteil

Im Innovationslabor KIOptiPack werden KI-Anwendungen für ein nachhaltiges Design und eine nachhaltige Verarbeitung von Kunststoffverpackungen untersucht.

 

EKODA

Kreislaufwirtschaft in der Automobilbranche

Im Projekt »EKODA« erschließen die Forschenden alternative Verwertungswege, Hebel und Hemmnisse der Kreislaufwirtschaft, arbeiten an der Akzeptanz in der Praxis und entwickeln Geschäftsmodelle, um gebrauchte Kfz-Komponenten wiederzuverwenden, statt zu recyceln.

 

Syschemiq

EU-Transformation zu mehr Kunststoffrecycling

Im internationalen Forschungs- und Demonstrationsprojekt Syschemiq planen 21 Konsortialpartner aus fünf EU-Ländern den systemischen Übergang zu einer Kunststoff-Kreislaufwirtschaft in Städten, Regionen und deren Zusammenschlüssen zu erleichtern.

 

Studie

Familienunternehmen treiben Circular Economy voran

Zusammen mit der Stiftung 2° erstellte Fraunhofer UMSICHT eine Studie, die erstmals Anwendungen zirkulärer Produkte und Geschäftsmodelle in Familienunternehmen analyisert.

 

NuKos

Nutzung von Kohlenstoffdioxid in Schlacken

Im Forschungsprojekt »NuKoS« sollen Schlacken aus der Stahlherstellung mithilfe von CO2 für die Weiterverwertung aufbereitet werden. Es sollen aus den Schlacken u. a. höherwertige Produkte für die Bau-, Kunststoff-, Zement- und Papierindustrie hergestellt werden.

 

MoNova

Plastikverpackungen recyclingfähig machen

Im Projekt »MoNova« entwickelt Fraunhofer UMSICHT gemeinsam mit drei weiteren Fraunhofer-Instituten eine Monomaterialfolie auf Polyolefinbasis. Durch die Beschränkung auf einen einzigen Polymertyp können die Folien recycelt und wieder zu Rohstoffen für neue Verpackungen werden.

 

InKa

Intermediate aus
industriellem Kaffeesatz

Bei der Herstellung von löslichem Kaffee entsteht nasser Kaffeesatz, der bisher  als Reststoff ausschließlich thermisch verwertet wird. Im Projekt »InKa« werden in den nächsten drei Jahren unterschiedliche Verwertungsmöglichkeiten für die stoffliche Nutzung von Kaffeesatz aus Gastronomie und Gewerbe entwickelt und bewertet.

 

Metropole Ruhr

Souveräne Wertschöpfungszyklen

Fraunhofer entwickelt mit insgesamt 14 Instituten eine Fraunhofer-Charta, die die Leitplanken für eine FuE Roadmap für die Forschung an souveränen Wertschöpfungszyklen, einem neuen Produktions- und Konsumkonzept, setzt.

 

Ressourceneffiziente Gewerbegebiete

Weniger Ressourcen, mehr Wettbewerbs-
fähigkeit

Fraunhofer UMSICHT entwickelte und erprobte Konzepte zu Energieversorgung, Abfallwirtschaft, Regenwasserbewirtung, Flächennutzung und Mobilität an zehn ausgewählten Gewerbegebieten.

So funktioniert eine Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe