Ein sparsamer Ressourceneinsatz ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlicher. In dem Projekt wurden deswegen innerhalb von drei Jahren Lösungen für zehn Gewerbegebiete und die dort ansässigen klein- und mittelständischen Unternehmen erarbeitet und Einsparpotenziale identifiziert. Durch wirtschaftlich tragfähige Modelle sollen die Standorte gestärkt und zukunftsfähig gemacht werden.
Für die Potenzialanalyse der Gebiete wurden kommunale Daten und Geodaten ausgewertet und Gespräche und Veranstaltungen durchgeführt. Anhand von fünf Erfolgsfaktoren wurde die Ressourceneffizienz präzisiert: Energie, Wasser, Abfall, Fläche und Mobilität.
Gefördert von der EU, wurde das Projekt von der Business Metropole Ruhr GmbH und ihren Partnerern und Partnerinnen durchgeführt. Die Teilnahme war für die teilnehmenden Unternehmen kostenlos. Um die Betreuung intensiv und persönlich zu halten, wurden die Gewerbegebiete jeweils ein Jahr von einem Gebietsmanager oder einer Gebietsmanagerin betreut.
Gewerbegebiet vom Fraunhofer UMSICHT betreut
Das Gewerbegebiet »Am Technologiezentrum« wurde von Boris Dresen, Mitarbeiter beim Fraunhofer UMSICHT betreut. Es umfasst 233 Unternehmen und ist somit das größte Gebiet im Projekt. Es beinhaltet produzierende und verarbeitende Gewerbe, Baugewerbe, Handel und Dienstleistungen. Aufgrund der Diversität wurden viele Einzelgespräche geführt. Ein zentrales Thema in der Zusammenarbeit war die Mobilität. Dabei soll besonders die Mitarbeitermobilität durch E-Bikes und E-Autos gefördert, und die Hemmnisse von Ladestationen, Kosten und Verfügbarkeit sollen abgebaut werden.