Ressourceneffiziente Gewerbegebiete

Weniger Ressourcen, mehr Wettbewerbsfähigkeit

Zehn ausgewählte Gewerbegebiete

Konzepte zur Abfallwirtschaft, Regenbewirtung und Mobilität wurden für diese erarbeitet und erprobt.

Projektziele: Ressourcen schonen, Kosten sparen, Wettbewerbsfähigkeit verbessern

Durch den Klimawandel stehen Unternehmen und wachstumsorientierte Kommunen vor der Herausforderung, Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen. Konkrete Lösungen lassen sich am besten im direkten Austausch mit einzelnen Betrieben und Gewerbegebieten erarbeiten. In dem Projekt wurden Konzepte zu Abfallwirtschaft, Regenwasserbewirtung und Mobilität an zehn ausgewählten Gewerbegebieten entwickelt und erprobt. Ziel ist, Ressourcen zu schonen, Kosten zu sparen und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

Nutzen: Standorte stärken und zukunftsfähig machen

Ein sparsamer Ressourceneinsatz ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlicher. In dem Projekt wurden deswegen innerhalb von drei Jahren Lösungen für zehn Gewerbegebiete und die dort ansässigen klein- und mittelständischen Unternehmen erarbeitet und Einsparpotenziale identifiziert. Durch wirtschaftlich tragfähige Modelle sollen die Standorte gestärkt und zukunftsfähig gemacht werden.

Für die Potenzialanalyse der Gebiete wurden kommunale Daten und Geodaten ausgewertet und Gespräche und Veranstaltungen durchgeführt. Anhand von fünf Erfolgsfaktoren wurde die Ressourceneffizienz präzisiert: Energie, Wasser, Abfall, Fläche und Mobilität.

Gefördert von der EU, wurde das Projekt von der Business Metropole Ruhr GmbH und ihren Partnerern und Partnerinnen durchgeführt. Die Teilnahme war für die teilnehmenden Unternehmen kostenlos. Um die Betreuung intensiv und persönlich zu halten, wurden die Gewerbegebiete jeweils ein Jahr von einem Gebietsmanager oder einer Gebietsmanagerin betreut.

Gewerbegebiet vom Fraunhofer UMSICHT betreut

Das Gewerbegebiet »Am Technologiezentrum« wurde von Boris Dresen, Mitarbeiter beim Fraunhofer UMSICHT betreut. Es umfasst 233 Unternehmen und ist somit das größte Gebiet im Projekt. Es beinhaltet produzierende und verarbeitende Gewerbe, Baugewerbe, Handel und Dienstleistungen. Aufgrund der Diversität wurden viele Einzelgespräche geführt. Ein zentrales Thema in der Zusammenarbeit war die Mobilität. Dabei soll besonders die Mitarbeitermobilität durch E-Bikes und E-Autos gefördert, und die Hemmnisse von Ladestationen, Kosten und Verfügbarkeit sollen abgebaut werden.

Ergebnis: Best-Practices

Durch das Projekt konnten einzelne Maßnahmen angestoßen, neue Netzwerke und Bewusstsein für Ressourceneffizienz gebildet werden. Die Motivation, die durch den gegenseitigen Austausch entstanden ist, soll auch zukünftig für ein selbstständiges Engagement und bei der Umsetzung ressourceneffizienter Maßnahmen helfen.

Die Ergebnisse aller ausgewählten Gewerbegebiete und Best-Practice Beispiele können im Abschlussbericht nachgelesen werden.

Projektpartner vom Projekt "Ressourceneffiziente Gewerbegebiete"

  • Business Metropole Ruhr

 

Förderung

Europäische Union + EFRE.NRW

 

Laufzeit: August 2016 bis September 2019

Website: www.efre.nrw.de