SCI4climate.NRW: Forschen für eine klimaneutrale Industrie

Wissenschaftliches Kompetenzzentrum arbeitet an wettbewerbsfähigen Lösungen für Unternehmen

Klimaneutrale Industrie in NRW

Die Industrie steht vor einem riesigen Transformationsprozess zur Erreichung der Klimaziele gemäß des Pariser Klimaschutzabkommens.

IN4climate.NRW

Innovative cross-industrielle Lösungen
müssen für eine zukunftsfähige Industrie umgesetzt werden.

Projektziele: Wege zu einer klimaneutralen und zukunftsfähigen Grundstoffindustrie

Der Klimawandel ist das zentrale Thema der heutigen Zeit. Um die vereinbarten Treibhausgasminderungsziele des Pariser Klimaschutzabkommens einzuhalten, sind immense Anstrengungen notwendig, die möglichst kurzfristig angegangen werden müssen. Jetzt muss die Struktur für eine zukunftsfähige Welt geschaffen werden, in der zugleich klimaneutral und wettbewerbsfähig gewirtschaftet werden kann. Einen wichtigen Beitrag dazu soll SCI4climate.NRW liefern. Das Projekt ist die wissenschaftliche Begleitung der Initiative IN4climate.NRW, einem Zusammenschluss der grundstoffproduzierenden Industrie in Nordrhein-Westfalen (Stahl, Zement, Chemie, Aluminium, Papier, Glas). Das übergeordnete Ziel: Anhand von Innovationsroadmaps sollen Wege hin zu einer klimaneutralen und zukunftsfähigen Grundstoffindustrie im Jahr 2050 aufgezeigt werden – unter Erhalt von Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit.

Nutzen: Sektorenübergreifende Lösungen und Branchen-Synergien

IN4climate.NRW – und damit auch SCI4climate.NRW – konzipiert sektorenübergreifende Lösungen und schafft Synergien zwischen einzelnen Branchen. Die Projektpartner identifizieren und bewerten dazu unterschiedliche Technologien, die einen Beitrag zum Erreichen des übergeordneten Ziels leisten. Des Weiteren werden notwendige Infrastrukturbedarfe betrachtet. Der Fokus liegt unter anderem auf den Gasnetzen – z. B. für Wasserstoff und perspektivisch CO2 – sowie auf den damit verbundenen Komponenten wie Speichertechnologien oder Erneuerbare-Energie-Anlagen. Parallel dazu adressieren die Beteiligten erforderliche Anpassungen der politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen.

Die konkreten und für die grundstoffproduzierende Industrie relevanten Themen legt IN4climate.NRW fest. Die Bearbeitung erfolgt anhand von Themenfeldern, die jeweils von einem SCI4climate.NRW-Partner geleitet werden:

  • Technologien und Infrastrukturen (Fraunhofer UMSICHT)
  • Produkte und Wertschöpfungsketten (RWTH Aachen)
  • Szenarien und Transformationspfade (Wuppertal Institut)
  • Rahmenbedingungen und Geschäftsmodelle (IW Köln)

Aktuell werden die Themen Wasserstoff, Circular Economy – Polymere, politische Rahmenbedingungen, Narrative und Kommunikation bearbeitet. Perspektivisch sollen auch CO2 (Infrastrukturen, Technologien etc.) und Wärme (Niedertemperatur- und Hochtemperatur-Wärme, Prozesswärme, Abwärmenutzung, Systemkonzepte wie Power-to-Heat(-to-Power) etc.) mitbetrachtet werden.

Projektpartner von SCI4climate.NRW

  • Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH (Projektkoordinator)
  • RWTH Aachen, Lehrstuhl für Operations Management
  • RWTH Aachen, Lehrstuhl Technische Thermodynamik und Institut für Thermodynamik
  • Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V.
  • Verein Deutscher Zementwerke e. V.
  • VDEh-Betriebsforschungsinstitut GmbH

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