Inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit an der Schnittstelle von Partizipation und Gestaltung
Fraunhofer UMSICHT sieht partizipative Wissenschaftskommunikation als wichtigen Baustein verantwortungsvoller Wissenschaft. Das Verständnis für wissenschaftliche Arbeitsweisen einerseits und das Bewusstsein für die Fragen und Bedürfnisse der Gesellschaft andererseits sind grundlegend für einen Dialog mit der Gesellschaft im Sinne eines demokratischen Miteinanders. Daher setzen wir auf partizipative Methoden und die inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit mit Gestalter*innen bei der Entwicklung der Dialogformate.
Seit 2013 betreibt Fraunhofer UMSICHT partizipative Wissenschaftskommunikation. Ziel: den direkten Austausch von Gesellschaft und Wissenschaft im Sinne des erfahrungsbasierten Lernens zu fördern. Wir schaffen Raum für die aktive Beteiligung an Diskursen über neue Technologien und Entwicklungen. Durch einen niederschwelligen Zugang wecken wir Neugier, um nach einem tieferen Einstieg ins Thema einen Austausch auf Augenhöhe zu ermöglichen. Persönliche Fragestellungen und eine kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten sind dabei explizit erwünscht.
Inzwischen haben wir verschiedene Formate entwickelt und getestet, die unterschiedliche Ebenen der Partizipation bespielen und erfahrungsgemäß gut in Kombination genutzt werden können. Zur Konzeptionierung und Durchführung nutzen wir Designmethoden (Design Thinking, Modelle, Prototyping,..) und arbeiten oft eng mit Designer*innen und Künstler*innen zusammen. Sie können Erfahrungsräume schaffen, zwischen Fachdisziplinen und Gesellschaft übersetzen, mit Ästhetik neue Herangehensweisen ermöglichen und durch Modelle komplexe Inhalte vereinfachen. Damit werden Bezüge zur eigenen Lebensrealität der beteiligten Zielgruppen ermöglicht und der Zugang zu komplexen Themen erleichtert.
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