Bisher gibt es derartige Technologien – vor allem aus Kostengründen – nur in großen Biomasseheizkraftwerken oder Müllverbrennungsanlagen. DigitalFire adressiert erstmalig auch Feuerungen in kleineren Leistungsklassen (Kesselanlagen bzw. kleinere Biomassekraftwerke von 100 kW bis zu 20 MW Feuerungswärmeleistung).
Die meisten Verbrennungssysteme können zwar Brennstoffe niedrigerer Qualität wie etwa Waldrestholz oder biogene Reststoffe (z. B. Bio- und Grünabfälle, Erntereste oder Stroh) verarbeiten. An der Feuerung müssen die einzelnen Parameter (z. B. Brennstoffzufuhr oder Belüftung) jedoch manuell eingestellt werden. Nur so kann ein stabiler Verbrennungsprozess mit hoher Ausbrandqualität von Feststoff und Gasphase und somit bestmöglichem Wirkungsgrad erreicht werden. Die Einstellung ist aufwändig und erfordert viel Erfahrung bzw. ist teilweise nur begrenzt möglich; Fehler führen zu höheren Emissionen und im schlimmsten Fall zu höherem Verschleiß mit Wartungsfolgen und Ausfallzeiten. Eine durchgängige digitale Prozessüberwachung der Steuerungs- und Regelungstechnik hingegen ermöglicht jederzeit eine ökonomisch und ökologisch bestmögliche Verbrennung.