E3C 2021
Forschende aus aller Welt nutzten das zweite »E3C – Electrochemical Cell Concepts Colloquium« zum Austausch über ihre Arbeit
Ob Gasdiffusionselektroden, papiergebundene poröse Transportschichten für die PEM Elektrolyse oder die KI-inspirierte Fertigung von Brennstoffzellen – beim »E3C – Electrochemical Cell Concepts Colloquium« am 5. Mai 2021 gewährten Wissenschaftler*innen aus aller Welt inspirierende Einblicke in ihre Forschung. Im Vordergrund der virtuellen Veranstaltung stand der interdisziplinäre Austausch rund um das Design elektrochemischer Reaktoren.
Vortragende aus Deutschland, den USA, Schweden, Großbritannien und Kanada waren der Einladung von Jan Girschik vom Fraunhofer UMSICHT gefolgt, um ihre Arbeiten zu Batterien, Durchflussbatterien, Brennstoffzellen, Elektrolyse, Elektrosynthese oder Elektrodialysezellen beim zweiten E3C vorzustellen. Darunter Prof. Dr. Christina Roth. Die Forscherin der Universität Bayreuth eröffnete das Kolloquium mit ihrem Keynote-Vortrag »DHBT electrodes: from lab-scale to industrial use potentials«. Im Fokus standen dabei Elektroden auf Basis der dynamischen Wasserstoffblasen-Template-Technik (DHBT), bei der Kupfer-Nanopartikel galvanisch abgeschieden werden und in den Zwischenräumen zwischen den Wasserstoffblasen wachsen.
Elektrochemische Energiewandlung über membranlose Durchflusszellen
Die zweite Keynote hielt Prof. Dr. Erik Kjeang von der kanadischen Simon Fraser University. Er warf einen Blick auf das Konzept membranloser Durchflusszellen für die elektrochemische Energieumwandlung. Die Vorteile des inzwischen bewährten Designs reichen von der Tatsache, dass kein Katalysator benötigt wird, über einen hohen Wirkungsgrad bis hin zu einer besonders hohen Zyklenfestigkeit.
Neben der bewährten Bandbreite an Themen konnte das diesjährige »E3C – Electrochemical Cell Concepts Colloquium« auch mit einer Premiere aufwarten: Dr. Franziska Schwarz dokumentierte die Veranstaltung in Echtzeit und erstellte via Graphic Recording ein visuelles Protokoll aus Text und Zeichnung. Ein umfassender Blick auf ein erfolgreiches Kolloquium, das 2022 auf jeden Fall wiederholt wird. Wer bereits Ideen für Vorträge hat, kann sich gerne per Mail an Organisator Jan Girschik wenden.