E.ON Research Award geht nach Oberhausen
Am 28.04.2009 wurden in Düsseldorf Dr. Christian Dötsch, Peter Schwerdt und Dr. Clemens Pollerberg vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in Oberhausen mit 8 anderen Gewinnerprojekten von Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart in Düsseldorf mit dem E.ON Research Award ausgezeichnet. Der Award stand unter dem Zeichen »Anwendung der Nanotechnologie in der Energiewirtschaft«. Aus Deutschland wurden drei Arbeiten prämiert. Die Oberhausener Forscher erhielten den Preis für ihr Projekt, das sich mit kleinen thermisch angetriebene Kältemaschinen mit Membran-Nanotechnik auseinandersetzt.
Im Laufe von 10 Jahren stellt E.ON im Rahmen seiner Forschungsinitiative 60 Millionen EUR bereit. Die Schwerpunkte der Forschungsvorhaben wechseln jährlich. Dieses Jahr wurde der E.ON Research Award zum zweiten Mal vergeben. Es wurden Projekte aus dem Sektor der Nanotechnologieforschung in der Energietechnik ausgezeichnet und gefördert. International wurden neun Projekte von Universitäten und Instituten aus sechs Ländern ausgezeichnet.
In Deutschland wurden drei Projekte ausgezeichnet – eines davon, die thermisch angetriebenen Kältemaschinen mit Membran-Nanotechnik, wird bei Fraunhofer UMSICHT entwickelt. Die auf eine geringe Größe reduzierten Kälteanlagen sollen künftig Membranen mit Poren im Nanobereich anstelle der herkömmlichen Konstruktion verwenden. Mithilfe der modernen Nano-Membrantechnologie können die Hauptkomponenten wesentlich kleiner und kompakter gestaltet werden und außerdem selbstreinigende nanobeschichtete Oberflächen in der Kühleinheit eingesetzt werden.
Dr. Christian Dötsch und Peter Schwerdt, die bei Fraunhofer UMSICHT diese Kältemaschinen mit Membran-Nanotechnik entwickeln, nahmen den Preis am 28.04.2009 in Düsseldorf entgegen. Wir gratulieren dem Team herzlich und freuen uns über diesen außerordentlichen Erfolg.