/ 20. September 2012, 10:30 Uhr - ca. 13:00 Uhr
Fraunhofer-Innovationscluster Bioenergy
Auftaktveranstaltung
Die stoffliche und energetische Biomassenutzung wird zukünftig einen wichtigen Beitrag zur Deckung des weltweiten Rohstoff- und Energiebedarfs einnehmen und so zur Emissionsminderung klimaschädigender Gase, insbesondere CO2, dienen.
Weltweit fallen immense Mengen nasser und/oder lignocellulosehaltiger Biomasse an. Das Spektrum reicht von Gras- und Grünschnitt über Ernterückstände, Verarbeitungsreste aus land- und forstwirtschaftlicher Produktion bis zu Bioabfällen aus Privathaushalten. Genutzt wird feuchte Biomasse bisher wenig intensiv. Grund ist der hohe Wassergehalt, der einen geringen Heizwert mit sich bringt sowie Transport und Lagerung aufwändig macht. Zudem erschweren die Inhomogenität, der Aschegehalt und die schlechte Verarbeitbarkeit feuchter Biomasse deren Nutzung enorm.
Im neuen Fraunhofer-Innovationscluster »Bioenergy« in Oberhausen bündeln Industrie, Wissenschaft sowie das Land Nordrhein-Westfalen ihre Kompetenzen, um Nutzungskonzepte für Biomasse zu entwickeln. Ziel ist es, Optimierungspotenziale bei Sammlung, Transport, Lagerung und Konversion zu erschließen und damit eine neuartige Palette an biogenen Zwischenprodukten zur stofflichen und energetischen Verwertung zur Verfügung zu stellen.
Programm
Das Programm, in dessen Rahmen Wissenschaftsministerin Svenja Schulze Fraunhofer UMSICHT auch als "Ort des Fortschritts" auszeichnet, entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungsflyer.